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Unis ohne Didaktik

Wer an die Uni oder Fachhochschule geht, der weiß bereits, wie man lernt — denken die meisten Professoren und Dozenten. Doch weit gefehlt: Nach allgemeinem Verständnis sollte die Hochschule eigentlich ihren Studenten die Grundlagen des selbstständigen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens vermitteln, da der Erfolg des folgenden Studiums auf der Beherrschung genau dieser Grundlagen basiert. Aber Hochschuldidaktik ist leider weder im Studium relevant, noch bei der Ausbildung der zukünftigen Professoren, ja noch nicht einmal bei ihrer Berufung. Hier zählen vielmehr Publikationen, Publikationen und noch einmal Publikationen.

Stairway to Heaven

»Der Autor hat dem Leser die Leiter hinzureichen, auf der er zum Wissen emporzusteigen habe.«
G. W. F. Hegel, Phänomenologie des Geistes

Zwar hat die eine oder andere Uni mittlerweile diesen Mangel erkannt und bietet Kurse zur »Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten« oder zum »Wissenschaftlichen Schreiben« an. Leider reichen die Kapazitäten dieser vereinzelten Kurse nicht für all diejenigen Studenten, die solche Hilfe in Anspruch nehmen möchten; zudem werden hier nur allzu oft Spezialkenntnisse des jeweiligen Dozenten vermittelt — und nicht die Basics, das wissenschaftliche Handwerkszeug.

In speziellen Kursen für Studierende versucht Lernen mit Logos nun, diese fehlenden Grundlagen nachzurüsten, den an der Uni so wichtigen freien Vortrag vor einer Menschengruppe zu üben und schließlich auch Prüfungssituationen ihre Schrecken zu nehmen. So tragen wir dazu bei, dass auch Personen mit anfänglichen Unsicherheiten und Lernschwächen den hohen Anforderungen der Uni auf Augenhöhe begegnen können.

Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

In der wissenschaftlichen Arbeit stehen Studierende vor einer Stofffülle, die sie strukturiert und eigenverantwortlich bewältigen müssen. Wie man eine größere Arbeit konzipiert, den Forschungsprozess organisiert und die Ergebnisse seiner Forschung schließlich gut und sachlich darstellt: Das erfährt ein Studierender, wenn er Glück hat, durch einen engagierten Dozenten in der Sprechstunde — oder vielleicht nie.

Und der Teufel steckt im Detail. Wie werden die einzelnen Kapitel arrangiert, wie viel Sekundärliteratur ist genug, wie kann man die Zitate trefflich auswählen, wie noch schnell zusätzliches Material besorgen, wann muss man aufhören? Wie löst man das Problem von Darstellungs- und Sachebene? Zudem ist es natürlich nicht nur ein quantitativer, sondern vor allem ein qualitativer Unterschied, ob man eine Hausarbeit von zwanzig oder eine Abschlussarbeit von achtzig bis hundert Seiten schreibt: Man muss also zudem imstande sein, seine Arbeits- und Denkweise an die jeweiligen Erfordernisse anzupassen.

Auf diese Fragen gibt Lernen mit Logos in den Kursen Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten und Wissenschaftliches Arbeiten für Fortgeschrittene bündige Antworten. Diese Kurse sind speziell zur Aneignung von Grundfertigkeiten und Methoden gedacht, die an der Uni zwar stillschweigend vorausgesetzt, aber meistens nur unvollständig oder überhaupt nicht vermittelt werden.

Die Kunst des überzeugenden Vortrags

Ein Vortrag oder ein Referat ist eine Situation, in der man auf dem Prüfstand und im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Nicht wenige Studierende ergreift bei einer solchen Gelegenheit Lampenfieber oder gar Panik. Wie man seine Gedanken gliedert und dabei ruhig und souverän bleibt, wie man seine Thesen flüssig und überzeugend einem kritischen Publikum darlegt, muss aber seit der Antike immer wieder individuell geübt werden, denn diese Fähigkeit ist niemandem in die Wiege gelegt.

Zeitlimit

»Man kann über alles reden, nur nicht über eine halbe Stunde.«
Kurt Tucholsky

Bei vielen geht es schon vom Ansatz her schief, denn sie haben den Grundgedanken eines Referats nicht verstanden: Man muss vom Publikum ausgehen — nicht von sich selbst. Die erste und wichtigste Frage lautet also: Mit welchen rhetorischen Mitteln fördere ich Verständnis, Spannung und Unterhaltsamkeit meines Vortrags, damit das Publikum mir gern folgt? Nach etlichen Semestern Lehrerfahrung an der Nürnberger FH weiß Dr. Wex genau, wo hier der Schuh drückt und wie man jedem die Kunst des Redens beibringen kann.

Unser eintägiger Rhetorikkurs besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im theoretischen Teil konzentrieren wir uns zunächst mit unterhaltsamen Übungen auf den richtigen Stil des Redens und erklären, wie wichtig eine angemessene Haltung des Redners und ein vernünftiges Sprechthema für das Verständnis der Zuhörer sind. Im praktischen Teil wird dann anhand von lebensnahen Situationen — einem Vorstellungsgespräch, einer Geschäftspräsentation oder einem spontanen Kurzreferat — das freie Vortragen eingeübt und dieses von den anderen Teilnehmern und dem Kursleiter kritisiert. Denn erst durch direktes Feedback können die Übenden ihre Erkenntnisse in eine gelingende Praxis übersetzen und Sicherheit im Umgang mit der nächsten kritischen Vortragssituation erreichen.

Vorbereitung auf Prüfungen

Wie man sich auf Prüfungen vorbereitet und wie man sie mit klarem Kopf besteht, speziell wenn es sich um mathematische Sachverhalte handelt: Auch das wird keinem im Studium beigebracht. Im Grunde genommen setzt sich das pädagogische Elend der Schule nahtlos in der Hochschule fort. Dort sind nur wenige Dozenten in der Lage, ihren Studierenden wirklich zu helfen. Viele wollen das auch gar nicht. Denn sie setzen einfach voraus, dass die Studierenden das Lernen schon beherrschen und keine Schwächen in unbeliebten Prüfungsfächern haben. Zudem dienen Prüfungen oft als Auslesemechanismus, um aus überfüllten Grundstudiengängen kleinere Hauptstudiengänge zu machen. Das Versagen der Prüflinge ist teilweise sogar erwünscht.

Mit Kursangeboten für Angstfächer wie Wirtschaftsmathematik und Statistik versucht Lernen mit Logos, mathematische Defizite aus der Schule aufzuarbeiten oder Schwächen im logischen Denken zu beheben, damit solche Prüfungen für Studierende zu meistern sind. Auf diesen Prüfungsstoffen aufbauende Gebiete lassen sich danach sinnvoller und zudem deutlich einfacher aneignen.

Die Uni ist kein Ponyhof

Der Plan

»Ich habe einen Plan. Ich weiß genau, was zu tun ist!«
Dan Aykroyd in »Ghostbusters — Die Geisterjäger«

Ein Studium wird nie ein Kinderspiel sein. Niemand weiß das besser als die Studierenden selbst. Sie bedürfen bestimmter Fähigkeiten, mit bereits erworbenem Wissen umzugehen und sich selbstständig neues Wissen zu erarbeiten. Mehr noch: Man muss Wissensgebiete sinnvoll verknüpfen, Wichtiges von Unwichtigem trennen, Stoffe gliedern und seine Gedanken klären können — und all das immer wieder aufs neue bis zum Abschluss des Studiums. Lernen mit Logos möchte Ihnen helfen, mit diesen Anforderungen klarzukommen: Denn wenn man an der Uni über Sicherheit in den Grundlagen und bei der Anwendung von Methoden verfügt, fällt vieles leichter — überdies macht das Studium dann auch bei den trockensten Themen mehr Spaß.